Verpackungssteuer auf Stollen ist Bürokratie-Wahnsinn und Angriff auf sächsisches Handwerk

Dazu erklärt Matthias Schniebel, Vorsitzender der FDP Sachsen:

„Kein Mensch isst einen Dresdner Christstollen unterwegs aus der Hand. Diese Einstufung ist absurd und zeigt, wie weit sich die Bürokratie inzwischen von der Lebenswirklichkeit entfernt hat. Wer Stollen wie Fastfood behandelt, hat nichts verstanden – weder vom Handwerk noch von Kultur und Tradition in Sachsen.“

Die Folgen sind fatal: Für das Handwerk bedeutet die Abgabe höhere Kosten und noch mehr bürokratische Lasten. Gerade kleine Bäckereien, die unsere Tradition bewahren, werden dadurch geschwächt. Für die Verbraucher bedeutet sie steigende Preise in einer Zeit, in der Lebensmittel ohnehin immer teurer werden.

Schniebel weiter:

„Das ist staatliche Gängelung in Reinform. Statt Betriebe zu entlasten, werden sie mit immer neuen Formularen und Abgaben überzogen. So erstickt man Unternehmergeist und Vielfalt. Freiheit heißt, den Menschen und Betrieben zu vertrauen – nicht, sie mit praxisfernen Regeln zu erdrücken.“

Die FDP Sachsen fordert deshalb, den Christstollen von dieser Abgabe auszunehmen. Umweltpolitik darf nicht ideologisch missbraucht werden, um neue Einnahmen zu schaffen. Sie muss klug, effizient und praxisnah gestaltet sein – im Einklang mit Wirtschaft, Handwerk und Tradition.

„Wir Liberale stehen für eine Politik der Vernunft. Statt neue Steuern auf Stollen zu erfinden, braucht es endlich eine echte Entlastung des Handwerks. Wer Bürokratie abbaut, schützt Umwelt, Wirtschaft und unsere Freiheit gleichermaßen“, so Schniebel abschließend.