Verheerende Bilanz nach 10 Monaten Staatsminister Clemens

Sächsische Schulen sind zunehmend in Bedrängnis. Staatsminister Clemens, seit 10 Monaten im Amt, hat einen Neuanfang verpasst und stattdessen durch falsche Politik eine Verschlechterung der Situation an sächsischen Schulen bewirkt. „Sein Maßnahmenpaket ist gescheitert“, so der FDP-Landesvorsitzende Matthias Schniebel.

Das ausgegebene und übergeordnete Ziel von SMK und Landesamt, die Ausfallquoten an Oberschulen im ganzen Freistaat zu senken, indem Lehrkräfte von Grundschulen und Gymnasien zumeist gegen ihren Willen abgeordnet werden, schlägt fehl. Anstatt Verbesserungen für Schülerinnen und Schüler zu bewirken, verschlechtern Staatsminister und Präsident des Landesamts nun die Situation in allen Regionen an allen Schularten. „Der Anspruch scheint zu sein, die Situation überall gleich schlecht zu gestalten“, so Schniebel weiter. „Schülerinnen und Schüler an Grundschulen und Gymnasien sind nicht diejenigen, die Verantwortung dafür tragen, dass andere Schulformen unterversorgt sind. Ihnen jetzt die Rechnung zu stellen, indem man Stundentafeln kürzt und sie ihrer Zukunft beraubt, ist verwerflich. Dies gleicht einem Offenbarungseid!“

Falsche Entscheidungen und chaotische Führung wie im Rahmen der Budgetierung von Geldern für Mehrarbeit und Vertretungslehrkräften haben neben den Zwangsabordnungen die Stimmung in Kollegien und Schulleitungen an den Gefrierpunkt geführt. Der Landesvorsitzende stellt klar: „Wir fordern den Staatsminister und alle Verantwortungsträger auf, den Schulen Freiheiten für ihre Entwicklung und Gestaltung zu geben, um Kräfte für ein modernes Schulsystem zu bündeln.“ Dazu gehört auch ein modernes Lehrerarbeitszeitmodell und die Abkehr vom verstaubten Deputat. Zwang, Gängelung und Anspruchslosigkeit sind mit Sicherheit der falsche Weg.