Sachsen muss wirtschaftsfreundlichstes Bundesland werden

Nach einem Bericht der Freien Presse stellt der stellvertretende Leiter des Dresdner ifo-Instituts Joachim Ragnitz der Staatsregierung in Dresden wichtige Hausaufgaben. So müsse Sachsen seine Infrastruktur und die Zugangsbedingungen für ausländische Fachkräfte verbessern. 

„Die Staatsregierung muss die Bedenken von Herrn Ragnitz ernst nehmen und den Freistaat zum Wirtschaftsland Nummer eins in Deutschland umgestalten“, fordert Robert Malorny, Spitzenkandidat der sächsischen Freien Demokraten zur Landtagswahl 2024. „Die Dulig-Jahre im Sächsischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium haben unser Bundesland leider zurückgeworfen. Weder kam aus dem SMWA eine besonders wirtschaftsfreundliche Politik, noch konnte Sachsen mit großen Infrastrukturmaßnahmen glänzen. Dass der Ministerpräsident Großansiedlungen zur Chefsache erklären musste, ist der beste Beweis dafür.

Vielleicht wäre es eine Option für den Ministerpräsidenten, auch die Infrastruktur zur Chefsache zu machen. Denn jetzt kommt es nicht darauf an, auf den modernen Stand anderer Regionen in Europa aufzuholen - Sachsen muss stattdessen mehr machen: Schon jetzt eine tragfähige, effizienten und hochmoderne Infrastruktur aufbauen, die den Freistaat für die nächsten 30 Jahre zum wirtschaftsfreundlichsten Bundesland macht. Digitale Infrastruktur, Verkehr und auch weiche Standortfaktoren müssen auf Dauer besser als im Rest von Europa aufgestellt sein. Dann kommen nicht nur die Großansiedlungen, sondern auch der für unser Land so wichtige Mittelbereich der Wirtschaft.“