Sachsen ist kein Hotspot
Philipp Hartewig, Bundestagsabgeordneter und Generalsekretär der FDP Sachsen, kritisiert Kretschmers Plan, den Freistaat als Hotspot auszuweisen: „Die Sächsische Landesregierung macht hier einen folgenschweren Fehler. Die Voraussetzung für das Ausrufen eines Hotspots ist u. a. eine konkret drohende Überlastung unseres Gesundheitssystems. Das ist aber nicht der Fall. Der Freistaat umgeht bewusst die eigentliche Intention des Infektionsschutzgesetzes, regional spezifisch bei konkret drohender Überlastung handeln zu können. Eigenverantwortung hat für die Staatsregierung scheinbar schon lange keinen Wert mehr. Wir müssen es jetzt unseren europäischen Nachbarländern gleich tun und angesichts der glücklicherweise milden Auswirkungen der Omikronvariante einen Schritt in die Zukunft machen. Am Ende wird die Staatsregierung mit solchen Plänen nur noch mehr Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung verlieren.“