Rentenpläne der Bundesregierung: Teure Versprechen statt echte Reform – Arbeitsverweigerung bei der Altersvorsorge
„Was die Bundesregierung hier vorlegt, ist nichts anderes als Arbeitsverweigerung bei der Altersvorsorge. Statt mutig an echte Reformen heranzugehen, werden teure Versprechen gemacht, deren Finanzierung ungeklärt bleibt. Die Beitragszahler und künftigen Generationen sollen die Rechnung zahlen“, erklärt Matthias Schniebel, Landesvorsitzender der sächsischen FDP.
Der geplante Anstieg des Beitragssatzes, der in den kommenden Jahren deutlich über 20 Prozent hinausgehen könnte, belastet Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Gleichzeitig fehlt ein schlüssiges Konzept, wie das System langfristig stabilisiert werden kann.
„Die Koalition verschiebt die Probleme auf morgen, statt heute Verantwortung zu übernehmen. Das Rentensystem braucht keine neuen Milliardenversprechen, sondern den Mut zu nachhaltigen, generationengerechten Lösungen“, so Schniebel weiter.
Die FDP Sachsen fordert eine Einführung der kapitalgedeckten Aktienrente, um das Umlagesystem zu ergänzen und zu entlasten, die Rückkehr zum Nachholfaktor zur Vermeidung überhöhter Rentenanpassungen auf Pump. Außerdem eine klare Begrenzung des Beitragssatzes, damit Arbeit nicht immer stärker belastet wird und eine ehrliche Priorisierung im Haushalt statt neuer Schulden und Symbolpolitik
Schniebel abschließend:
„Die Rentenpolitik der Bundesregierung ist eine Politik des Weiter-so – ohne Weitblick, ohne Konzept, ohne Reformbereitschaft. Wer so handelt, verweigert sich der Realität und riskiert die Altersvorsorge ganzer Generationen.“