Landesregierung macht Bildungserfolg unmöglich
Der Landesschülerrat Sachsen prangert aktuell ein ungerechtes Schulsystem im Freistaat an.
Dass der Landesschülerrat dabei u.a. die Abschaffung von Noten fordert, führt die Debatte aus Sicht der Freien Demokraten in eine falsche Richtung. „Es geht nicht um weniger Leistung, sondern um mehr Wettbewerb. Dazu gehört auch die Messbarkeit von Bildungserfolg zwischen Schulen und Standorten“, stellt Matthias Schniebel, Vorsitzender der FDP Sachsen klar. Die FDP Sachsen steht klar zum Leistungsprinzip und warnt vor Beliebigkeit und Gleichmacherei in Schulen.
Gerechtigkeit im Bildungssystem hingegen beginnt damit, dass Schulen mutig und selbstgesteuert ihren Unterricht weiterentwickeln und endlich mit neuen Methoden in die Moderne überführen, um Schülerinnen und Schüler adäquat auf Anforderungen in der Arbeitswelt vorzubereiten. „Bei dieser Entwicklung werden Schulen und ihre Leitungen zuletzt immer stärker durch den Staatsminister und das Landesamt für Schule und Bildung behindert, dass man von Fortschritt an sächsischen Schulen in den kommenden Jahren mitnichten ausgehen kann“, so Schniebel weiter. Das Maßnahmenpaket macht durch die pauschale und unnötige Kürzung von schulbezogenen Anrechnungsstunden die dringend benötigte Entwicklung an Schulen im Freistaat unmöglich. Motivierte Lehrkräfte und Schulleitungen werden so weiter entmutigt.
Die FDP Sachsen fordert eine echte Bildungswende: mutig, entschlossen und leistungsorientiert.