Kultusministerium braucht inhaltlichen und personellen Neustart
(Dresden, 15. Oktober 2024) Im Schulhalbjahr 2023/2024 sind rund 1,7 Millionen Unterrichtsstunden, mithin rund 8,6 Prozent der Stunden ausgefallen. Trotz Rekordwert sind keine Konsequenzen im Kultusministerium ersichtlich. Die Freien Demokraten fordern einen Neustart in der sächsischen Bildungspolitik.
Dazu erklärt die FDP-Landesvorsitzende Dr. Anita Maaß: “Der Bildungsnotstand muss endlich Konsequenzen haben. Die amtierende Staatsregierung aus CDU, SPD und Grüne hat eine erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber der Zukunft der sächsischen Kinder bewiesen. Ihr Zeugnis wird vom größten Stundenausfall der Geschichte unterschrieben. Mit der Koalitionsbildung nach der Landtagswahl muss es für die FDP Sachsen einen Neustart im Kultusministerium geben.“
„Das Ziel der kommenden fünf Jahre muss sein, den Unterrichtsausfall mit allen Mitteln auf Null zu bringen. Alles andere muss dem untergeordnet sein. Jede Verwaltungsspielwiese, jedes Liebhaberprojekt gehört auf den Prüfstand. Auch personell braucht das Ministerium einen Neustart. Ministerpräsident Michael Kretschmer muss sich eingestehen, dass Christian Piwarz der großen Aufgabe nicht gewachsen ist. Es ist wichtig, mit einer Neubesetzung frischen Wind in die Bildungsverwaltung zu bringen.“