Innovation statt Subvention - wie die deutsche Solarindustrie zu retten ist
Die Zukunft der deutschen Solarindustrie darf nicht von neuen Subventionen abhängen. Die FDP Sachsen lehnt daher solche neuen Beihilfen ab, zu denen auch der sogenannte Resilienz-Bonus gehört.
Dieser ist seit der Krise beim Photovoltaikhersteller Meyer Burger in Freiberg wieder in aller Munde und vor allem Politikerinnen und Politiker aus der sächsischen Kenia-Koalition werfen der FDP im Bund eine Blockadehaltung vor.
“Dabei ist der Resilienzbonus sogar innerhalb der Solarbranche umstritten”, erklärt Robert Malorny, Spitzenkandidat der sächsischen FDP zur Landtagswahl im September.
“Den von China verzerrten Markt wird man nicht mit neuen Subventionen geraderücken. Sie würden nur zu steigenden Strompreisen führen”, sagt Robert Malorny. Die deutschen und sächsischen Photovoltaikhersteller sollten sich eher darauf konzentrieren, Spitzenprodukte mit hohem Wirkungsgrad zu entwickeln, um so weiter marktfähig zu bleiben. “Es ist mehr als vernünftig, dass einige deutsche Hersteller beim Dumpingwettbewerb der Chinesen nicht mitmachen”, sagt Robert Malorny. Jedoch wird immer deutlicher, dass ein wirkungsvoller Schutz der europäischen Photovoltaikindustrie vor Billigpreisen aus China nur auf europäischer Ebene zu erreichen ist.