FDP Sachsen wirft Ramelow Symbolpolitik vor: Deutschland braucht Chancen, keine neuen Lieder

Der thüringische Linken-Politiker Bodo Ramelow hat sich für eine neue Nationalhymne und eine Abstimmung über die Farben der deutschen Flagge ausgesprochen. Die FDP Sachsen weist diese Vorschläge entschieden zurück.

„Deutschland hat kein Problem mit seiner Hymne oder seiner Flagge – Deutschland hat ein Problem mit fehlendem Wachstum, lähmender Bürokratie und einer Politik, die lieber über Symbole streitet als Lösungen liefert“, erklärt Matthias Schniebel, Vorsitzender der FDP Sachsen. „Schwarz-Rot-Gold steht für die Freiheitsbewegung von 1848 und die Friedliche Revolution von 1989. Wer daran rüttelt, spielt mit den Fundamenten unserer Demokratie und schwächt den Zusammenhalt. Die FDP Sachsen betont, dass liberale Politik Freiheit im Umgang mit Symbolen ermöglicht, aber keinen permanenten Identitätswechsel erzwingt. „Niemand wird gezwungen, die Hymne mitzusingen. Das ist Freiheit. Aber dass ein Bundesvizepräsident ernsthaft eine neue Hymne und Flagge zur Abstimmung stellen will, ist absurd. Wir ändern doch auch nicht die Straßenverkehrsordnung, nur weil jemand ‚fremdelt‘ mit Rechts-vor-Links“, so Schniebel.

„Die Bürger erwarten Antworten auf die richtigen Fragen: Wie senken wir die Steuerlast? Wie gewinnen wir Fachkräfte? Wie sichern wir Freiheit und Wohlstand? Ramelow lenkt vom Wesentlichen ab. Deutschland braucht keine neuen Lieder – Deutschland braucht endlich neue Chancen“, stellt Schniebel klar.