FDP Sachsen fordert wirtschaftspolitische Wende: Arbeitsmarktzahlen offenbaren dramatische Fehlentwicklung
„Diese Entwicklung ist nicht nur ein statistisches Problem, sondern Ausdruck einer tiefgreifenden wirtschaftlichen Schieflage“, erklärt Matthias Schniebel, Landesvorsitzender der sächsischen Liberalen. „Es rächt sich, dass wirtschaftsfeindliche Politik, lähmende Bürokratie und mutlose Reformverweigerung über Jahre hinweg dominieren konnten.“
Die Freien Demokraten fordern eine entschlossene wirtschaftspolitische Wende. Sachsen brauche wieder eine Atmosphäre, in der unternehmerisches Handeln gefördert und nicht behindert wird. Dazu zählt ein umfassender Bürokratieabbau – insbesondere für Mittelständler, Selbstständige und Gründer, die derzeit unter überzogenen Berichtspflichten und langwierigen Genehmigungsverfahren leiden. Auch die Arbeitsanreize müssten dringend neu justiert werden. Wer arbeiten will und kann, muss spürbar besser dastehen als jemand, der es nicht tut. Steuerfreie Überstunden, moderne Arbeitszeitmodelle und die Entlastung der Leistungsträger seien dabei zentrale Hebel.
Zudem müssten wachstumsfeindliche Eingriffe wie die Lieferkettenregulierung zurückgenommen werden – gerade im strukturschwächeren Osten, wo viele Betriebe am Limit wirtschaften. Die FDP setzt stattdessen auf mehr unternehmerische Freiheit, Investitionsanreize und technologieoffene Rahmenbedingungen. Es brauche einen Staat, der nicht blockiert, sondern ermöglicht – durch niedrigere Strompreise, schnellere Verfahren und eine Willkommenskultur für qualifizierte Fachkräfte.
„Wenn wir jetzt nicht umsteuern, wird Sachsen dauerhaft an wirtschaftlicher Substanz verlieren. Die Menschen brauchen Arbeit, Zukunftsperspektiven und Vertrauen in Fortschritt – nicht neue Förderprogramme oder ideologische Projekte. Die Antwort auf Arbeitslosigkeit ist nicht mehr Staat, sondern mehr Freiheit“, so Matthias Schniebel abschließend.