Erhöhung der Grunderwerbsteuer ein Schlag ins Gesicht für junge Familien
Als Ergebnis der Haushaltsklausur hat die sächsische Staatsregierung angekündigt, die Grunderwerbsteuer in Sachsen von 3,5 auf 5,5 Prozent zu erhöhen. Finanzminister Vorjohann hat zudem erklärt, dass sämtliche Rücklagen des Freistaates durch den Doppelhaushalt aufgebraucht würden.
Dr. Anita Maaß, Landesvorsitzende der sächsischen FDP, erklärt dazu: “In den aktuellen Zeiten die Grunderwerbsteuer zu erhöhen ist falsch und ein fatales Signal. Statt solide zu haushalten, kommt die Staatsregierung nicht ohne Steuererhöhungen über die Runden. Damit verpasst man dem Wunsch junger sächsischer Familien nach einem Eigenheim einen großen Dämpfer. Gleichzeitig verliert der Freistaat eines der letzten Alleinstellungsmerkmale, was Sachsen bundesweit für junge Familien in ganz Deutschland interessant macht.
Stattdessen müsste die Staatsregierung das Gegenteil machen und insbesondere junge Familien beim Erwerb von Eigentum unterstützen. Besonders junge Familien mit mittleren und niedrigen Einkommen haben es zunehmend schwer, den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen und Eigentum zu bilden. Statt weiter Steine in den Weg zu legen, sollte Sachsen das Anliegen der Koalition im Bund, den Steuersatz noch weiter senken zu können, unterstützen. Das Bundesfinanzministerium hat den Ländern in der vergangenen Woche dazu einen Brief geschrieben.”