Dreikönigstreffen der FDP in Döbeln: Mit den Liberalen zu besserer Bildungspolitik

Bettina Stark-Watzinger auf dem traditionellen Dreikönigstreffen

Dass Bildung für die Freien Demokraten Herzensthema ist, zeigte bereits der Blick auf die Rednerliste des 30. Dreikönigstreffens der Döbelner Liberalen. Mit Bettina Stark-Watzinger sprach unter anderem die amtierende Bundesministerin für Bildung und Forschung zu den über 100 anwesenden Gästen.

„Bildung ist für Deutschland das wichtigste Kapital der Zukunft“, betonte die FDP-Landesvorsitzende Dr. Anita Maaß einleitend. Doch Sachsen laufe gerade Gefahr, die Bildungserfolge vergangener Generationen zu verspielen. „Der Lehrermangel wird zunehmend problematisch. Nur wenn sofort Reformen in der Ausbildung erfolgen, die von mehr Praxisnähe bis hin zur Dezentralisierung der Lehramtsausbildung reichen und zu modernen Lehr- und Lernprozessen führen, kann die Unterrichtsabdeckung langfristig erhalten werden. Wir Freie Demokraten werden gebraucht, wir wollen Politik in Sachsen aktiv mitgestalten und insbesondere in die Bildungspolitik frischen Wind bringen.“

Bettina Stark-Watzinger betonte in ihrer Rede die Bedeutung von Forschung und Innovation, insbesondere im Energiesektor: „Unsere Energieversorgung braucht mehr Technologieoffenheit. Vor wenigen Wochen haben Forscherinnen und Forscher erstmalig gezeigt, dass man die Sonne tatsächlich auf die Erde holen kann. Das war ein historischer Tag. Die Fusionstechnologie wird unsere Energieversorgung revolutionieren und unseren Energiemix perspektivisch um eine klimaneutrale, verlässliche und wirtschaftliche Quelle ergänzen. Deswegen müssen wir diese Forschung weiter fördern, auch gegen Bedenkenträger.“

Das Döbelner Dreikönigstreffen der Freien Demokraten fand bereits zum 30. Mal statt. Weitere Redner waren der FDP-Ortsvorsitzende Franco Lehmann, der mittelsächsische Landrat Dirk Neubauer (parteilos) sowie der regionale FDP-Bundestagsabgeordnete Philipp Hartewig. Im Anschluss an die Veranstaltung gab es die Möglichkeit zum Gedankenaustausch mit Bundesministerin Stark-Watzinger.