CO2-Ampeln-Budget für Schulassistenzkräfte verwenden
Bis heute ist die Anschaffung der CO2-Ampeln für die sächsischen Schulen nicht zustande gekommen. Die FDP Sachsen kritisiert die Verzögerung bei der Beschaffung und fordert eine Umwidmung der Mittel, um zusätzliche Schulassistenzkräfte einstellen zu können.
„Die CO2-Ampeln waren in der Corona-Hochzeit sinnvoll. Sie jetzt noch in den Schulen aufzustellen, ist jedoch fast schon peinlich“, erklärt Norma Grube, stellvertretende Vorsitzende der FDP Sachsen. „Das Kultusministerium muss aufarbeiten, wieso sich die Beschaffung verzögert hat. Bei Mitteln, die der Landtag für kurzfristig notwendige Maßnahmen bereitstellt, sollte auch eine schnelle Anschaffung gewährleistet werden.“
Die Freien Demokraten Sachsen regen an, die sieben Millionen Euro für die Beschaffung der CO2-Ampeln stattdessen lieber in weitere Stellen für Schulassistenzkräfte zu stecken.
„Die bisher eingeplanten Schulassistenzkräfte sind bei etwa 1500 Schulen in Sachsen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Hier wäre mit den sieben Millionen eine spürbare Aufstockung möglich. Das würde die sächsischen Lehrerinnen und Lehrer entlasten, damit sie sich auf ihre eigentliche Aufgabe, den Unterricht, konzentrieren können“, sagt Grube abschließend.